kranhäuser in köln
ja genau, die wollte ich immer schon mal fotografieren. also nichts wie ins auto und ab nach kölle. letztes wochenende war die witterung günstig und deshalb: wenn nicht jetzt, wann dann? wenig verkehr auf den strassen erleichterte die anfahrt ungemein.
diese perspektive sollte es sein. also schnell mal bei google maps nachgeschaut. ratz fatz die stelle gefunden, wo man hin muss. das sind die poller wiesen. eine wiese direkt am ufer des vater rheins gelegen, welches wohl als hochwasserschutzgebiet für die stadt köln dient. anyway, parken wollte ich aber nicht auf der „anderen“ rheinseite, sondern gleich bei den kranhäusern. als ziel geb ich dann erstmal das sport- und olympiamuseum ein. das hat gereicht, um die lokalität zu finden. parkhäuser gibt es genügend und so fand ich mich erstaunlich schnell zu den füssen der kranhäuser wieder. um allerdings auf die gegenüberliegende rheinseite zu gelangen bedarf es externer hilfe: ich habe es als sehr komfortabel empfunden, dass gleich nebenan eine brücke, genau gesagt die severinsbrücke, über den rhein führt. knapp 15 minuten fußweg und ich war endlich auf den poller wiesen angekommen. da waren einige hundert leute dabei zu grillen, zu chillen oder einfach nur eine geile zeit zu haben. da ich bereits eine halbe stunde vor dem eigentlichen sonnenuntergang vor ort war, konnte ich mir in aller ruhe jene stelle zu suchen, von der ich fotografieren wollte.
und so genoss ich die zeit, um die stimmung, die atmosphäre in mich aufzusaugen. kurz darauf war es soweit: die spiegelfolter konnte beginnen. unbarmherzig musste der arme auslöser dem spiegel in meiner kamera sagen, dass er sich gefälligst zu öffnen habe. irgendwann war dann auch blaueste stunde vorbei. so machte ich mich auf den weg zurück zum auto. allerdings verzögerte sich meine ankunft am wagen um mehr als 2 stunden. was ich auf dem rückweg an motiven fand, hat mir schlicht und ergreifend den kitt aus der brille heraus gehauen. zuerst die severinsbrücke, anschließend die perpektive in die flucht der gebäude und/oder die gebäude selbst. wow, das war echt cool, was ich da sah.
tja, und so bin ich kurz nach 23:00 Uhr im auto wieder zurück in die schöne eifel gefahren. hinter mir lagen gut vier stunden, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. ich kann jedem nur empfehlen, sich die kranhäuser und die umgebung selbst anzuschauen!!!
als abschluss eine galerie mit den bereits gezeigten aufnahmen und weitere motive.